Bildung ist das beste Rezept für die Zukunftssicherung Albstadts. Und Kinder- und Familienfreundlichkeit auf allen Ebenen ist keine Modeerscheinung, sondern schafft Lebens-qualität.

Albstadt hat es sich deshalb zum Ziel gesetzt, die sehr gute Ausgangsbasis noch weiter zu verbessern.
Entsprechend intensiv engagieren sich die verschiedenen Träger, wie Stadt, Kreis, Land, andere Träger oder Einzelpersonen beim bedarfsgerechten und innovativen Ausbau der sozialen Infra-struktur für Jung und Alt. Gerade in der heutigen Zeit ist das ehrenamtliche Engagement in diesem Bereich von ganz großer Bedeutung.

Günstiges Bauland für Familien mit Kindern (5.000 € Zuschuss pro Kind), der verstärkte Ausbau der Alten(pflege)einrichtungen, die Förderung der Integration von AussiedlerInnen und Ausländer-Innen, Mittagstisch für Jung und Alt, die Stärkung der Infrastruktur im Bereich Gesundheit u.v.m. zeigen, dass die Verbesserungen in allen Bereichen stattfinden.

Die Bildung fängt schon bei den Kleinsten an. Richtungsweisend im Kreis ist der forcierte Ausbau bedarfsgerechter flexibler Betreuung bis hin zur Ganztagesbetreuung in Kindergarten und Schule. Hausaufgabenbetreuung, Sprachförderung für Migrant-Innenkinder oder auch die verschiedenen Projekte im Rahmen des LOS-Projektes der städtebaulichen Sanierungsmaßnahme „Ebingen West“ stehen für eine frühe und gezielte Förderung, um die Lebens- und Berufschancen gerade auch der jungen Generation deutlich zu stärken.
Der Ausbau des differenzierten Schulangebotes, die Profilierung jeder einzelnen Schule, ob in der Begabtenförderung, in der besonderen Zusammenarbeit mit Unternehmen oder mit einem anderen Schwerpunkt, ist eine besondere Stärke der Albstädter Schullandschaft.
Nicht zuletzt als Standort von vier Gymnasien plus Progymnasium und der einzigen Hochschule im Kreis ist Albstadt gut gerüstet in einer Zeit, in der höhere Bildungs- und Ausbildungsabschlüsse immer wichtiger sind.

Bildung wird aber auch außerhalb der Schule vermittelt.
Mit dem Kinder- und Jugendbüro Albstadt und seinen Einrichtungen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit stellt die Stadt ein umfangreiches Angebot im Bereich der außerschulischen Erziehungs- und Bildungsarbeit bereit. Kinder, Jugendliche und Erwachsene können eine Vielzahl von Angeboten in vier offenen Kinder- und Jugendtreffs, einem Internet- und Jobcafé und in vier Schulen die Sozialarbeit kostenlos nutzen. Die Kinder- und Jugendarbeit hat in Albstadt in der Freizeit und in der Schule einen hohen Stellenwert. Das Elternforum „Erziehung wagen“ gibt Eltern und Erziehenden die Gelegenheit über Erziehungsfragen mit kompetenten Referenten zu diskutieren. Die Beratungsstellen, die VHS und das Kinder- und Jugendbüro Albstadt planen die Inhalte gemeinsam.

Die Stadtbücherei ist für Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene noch attraktiver geworden. Mit erweiterten Öffnungs-zeiten, einem kostenlosen Internetzugang und einem umfang-reichen Lese- und Mitmachprogramm, inner- und außerhalb der Bücherei und für die verschiedenen LeserInnengruppen, ist die Bücherei auch für viele aus dem Umland die erste Adresse.
Gemeinsam mit anderen in diesem Bereich Engagierten, wie Buchhandlungen oder anderen Bildungsträgern, kann so das eine oder andere besondere „Highlight“ in Albstadt geboten werden. Und schon jetzt kann man gespannt sein auf die Baden– Württembergischen Literaturtage 2007.
Wer es noch bequemer mit der Buch- bzw. Medienauswahl haben will, holt sich die Bücherei per Internet ins Wohnzimmer und bestellt jetzt online. Seit 2004 gibt es diese Möglichkeit, und immer mehr Leserinnen und Leser nutzen sie.

Eher künstlerisch geht es in der Musik- und Kunstschule zu, die jetzt auch mit einem Kinderzirkus aufwartet. Die NachwuchsartistInnen haben bereits einige öffentliche Auftritte sehr erfolgreich absolviert.

Bildung hört aber nicht mit dem Ende der Schulzeit auf, und so gibt es in Albstadt eine Vielzahl von Bildungsangeboten für die ver-schiedenen Zielgruppen. Klassische Träger wie VHS, Kammern, Träger für berufliche Weiterbildung etc. passen ihre Angebote fortlaufend den Erfordernissen an.
Eine große Resonanz fand insbesondere das „Bildungsforum“ unter Leitung des Staatlichen Seminars für schulpraktische Ausbildung, das seinen Sitz in Albstadt hat.

Mit einer ganzen Zahl von Projekten zeigen sich die Museen für die Albstädterinnen und Albstädter selber noch attraktiver.
Die Projekte „Museum im Koffer“ und „LernwerkstattMuseum“ stärken den Zugang zur Kunst bereits im Kinder- und Jugendalter.
Und auch das Veranstaltungsprogramm, mit „Kunst vor zwölf“, „Kunst und Trödel“, Lesungen, der Beteiligung an der Museums- und Kneipennacht etc., lädt die Albstädter Bevölkerung noch intensiver und erfolgreich zur Bekanntschaft mit den Kunstschätzen ihrer Heimatstadt ein.

Was wäre die Kunst- und Kulturszene aber ohne das vielschichtige und zahlreiche Engagement der Vereine, Gruppen, Unternehmen und Einzelpersonen? Die Albstädter „Szene“ lebt davon.
Die Durchführung hochwertiger Veranstaltungen, Events, die AlbstädterInnen wie auch Auswärtige ansprechen, und eine Verbesserung der Vermarktung sind die erklärten Ziele der Kulturschaffenden.

Ob Rolf Zuckowski für die Kinder, Orgelwinter, Carmina Burana, Fest der Kulturen oder Pfännle on tour, um nur einige aktuelle Beispiele zu nennen, Albstadt steht für ein attraktives Veranstaltungsprogramm.

Tue Gutes und rede darüber - Zur besseren Vermarktung in Stadt und Region werden die Veranstaltungstermine zentral erfasst, und es ist geplant, zukünftig verstärkt auf das e-Marketing zu setzen.

In einer älter werdenden Gesellschaft braucht es verstärkt bedarfsgerechte Wohn- und Betreuungseinrichtungen für die SeniorInnen. Einrichtungen u.a. im Waisenwegle, die kurz vor der Fertigstellung befindliche in der Stellestr./Rossgasse oder die geplante Einrichtung in der Schmiechastr. und neue Angebote für betreutes Wohnen werden diesen Ansprüchen gerecht.

Auch die Infrastruktur im Bereich „Gesundheit“, respektive Krankenhaus, wurde gestärkt, ob nun „medizinisch“ oder „parkplatzmäßig“. Im Krankenhaus Albstadt befindet sich das kardiologische Zentrum für den gesamten Kreis und z.Zt. wird an der Zertifizierung als Brustzentrum gearbeitet. Die Neugestaltung und Erweiterung der Parkmöglichkeiten schafft Bequemlichkeit für BesucherInnen, PatientInnen und Bedienstete.