Vorzufinden sind einerseits gepflegte Eigenheime, Reihenhäuser, Gärten und Rabatten, idyllische Ansichten und großzügige Grünbereiche, andererseits aber auch Häuser, deren Abbruch dringend notwendig ist. Ferner gibt es Bereiche und Flächen im öffentlichen Raum, die wenig ansprechend sind und besser gestaltet werden sollten.

Gepflegter Garten

Sanierungsbedürftiges Gebäude Im Weiherwuhr 68 +70

Alles in allem kann man festhalten, dass das attraktive Wohngebiet vor Durchführung der Sanierungsmaßnahme in die Jahre gekommen war. Sowohl im öffentlichen Raum als auch an manchen Privatgebäuden war es dringend notwendig vorhandene Missstände anzugehen.

Durch die Aufnahme des Gebietes in ein Sanierungsprogramm wurden hierfür optimale Voraussetzungen geschaffen.

Die im Rahmen der bisherigen Untersuchungen festgestellten städtebaulichen Missstände, die die Funktionsbereiche des Gebiets wesentlich beeinträchtigen, aber auch die durchaus positiv herauszuhebenden Aspekte im Gebiet sind im folgenden stichwortartig aufgelistet:

	Ortsbild:
	Geschlossenes aber städtebaulich heterogenes Siedlungsbild ablesbare Siedlungszonen teilweise gesichtslose Bebauung am Stettiner Ring qualitätsvolle Kleinsiedlung „Im Hennenbühl“ minderwertige Sozialwohnungen im Einfachststandard feinmaschiges Fußwegenetz mit Raumbildungen eindrucksvolles aber pflegebedürftiges Straßenbild in der Hartmannstraße markante zentrale Grünflächen Fuß- und Radwege in die Landschaft Lärmschutzwall mit Barrierewirkung zur stark befahrenen B 463
	Verkehr:
	eingeschränkte äußere Straßenerschließung funktionierender, aber entwicklungsbedürftiger Busverkehr Falschparker auf Gehwegen fehlende öffentliche Stellplätze enge Gehwegzonen für Fußgänger fehlende Fuß- und Radwegverbindung zur DB-Haltestelle fehlende Querungshilfen im Kreuzungsbereich Lerchenstraße / Im Weiherwuhr Schleichverkehr in der Chemnitzer Straße Gutes aber teilweise nicht barrierefreies Fußwegenetz
	Freiflächen und Grün:
	Spielplatz im Park mit starken Ausstattungsmängeln Spielplatz hinter dem Stettiner Ring ist nicht an die Siedlung angebunden Bolzplatz am Lärmschutzwall nicht benutzbar fehlende Durchgrünung der Freiflächen bei den Sozialwohnungen unstrukturierte und benutzungsunfreundliche private Grünflächen zwischen den Hochhäusern markante Alleebäume in der Hartmannstraße kleinteilige und qualitätsvolle Kleingärten im Gebiet hohe Bodenversiegelung bei den Garagenanlagen Fehlende Vernetzung der Grünplätze und der Wege in die Landschaft
	Infrastruktur:
	Einkaufsmöglichkeiten für den Tagesbedarf im Quartier fehlen kein Arzt und keine Apotheke im Quartier zum Einkaufen ist ein PKW erforderlich – „Einkaufsbus“ fehlt der Jugendtreff ist ausbau- und erneuerungsbedürftig ein Bürgertreffpunkt fehlt ein Kindergarten ist zwar vorhanden, aber unzureichend angebunden bzw. durch ungepflegtes Grün eingewachsen Grund- und Hauptschule zu Fuß und mit dem Rad erreichbar neue Fußgänger- und Radbrücke über die Bahntrasse Ebingen-Balingen macht das Badkap direkt erreichbar 3 Gastwirtschaften in fußläufiger Entfernung Skilift am Quartiersrand