Demenz hat viele Gesichter – sie ist eine Krankheit, die individuell unterschiedlich verläuft. In vielen Fällen schreitet sie nur langsam voran und gibt den betroffenen Menschen noch lange die Möglichkeit, aktive Mitglieder unserer Gesellschaft zu sein. Dabei sind gute medizinische Versorgung und pflegerische Betreuung zentral, um die Selbstständigkeit zu erhalten. Es ist wichtig, dass Menschen mit Demenz in der Mitte der Gesellschaft bleiben.
Wer noch selbst einkaufen geht, wer Teil des Teams im Sportverein bleibt, wer seinem Kirchenchor treu sein kann, wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist oder ein Museum besucht, hat noch lange ein gutes Leben.
Bisher können wir eine Demenz noch nicht ursächlich behandeln oder heilen. Umso wichtiger ist es, die Erforschung der Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten weiter voranzutreiben und Aufklärungsarbeit zu leisten.
Hilfreiche Tipps für pflegende Angehörige
- Schaffen Sie Struktur im Alltag – ein gegliederter Tagesablauf ist für Demenzkranke wichtig – er gibt ihnen Sicherheit und Orientierung
- nehmen Sie negatives Verhalten nicht persönlich - lassen Sie sich auf keine Grundsatzdiskussionen ein
- Halten Sie Augenkontakt mit Ihrem Gegenüber
- Sprechen Sie in einfachen, kurzen Sätzen
- Unterstreichen Sie Ihre Worte durch Mimik und Gestik
- Machen Sie Pausen, in denen Sie auf Ihre/n Gesprächspartner/in achten
- Sagen Sie jeden Handlungsschritt einzeln an und machen Sie Eins nach dem Anderen
- Keine „Wieso-Warum-Weshalb“-Fragen, besser Fragen, die mit Ja oder Nein beantwortet werden können
- Vermeiden Sie das Abfragen von Fakten (Datum, Namen, Quizfragen …)
- Akzeptieren Sie das Denken in der Vergangenheit und nutzen Sie dieses als Überleitung in die Gegenwart
- Sprechen Sie über die sinnliche Wahrnehmung, was der/die Demente jetzt hören, sehen, riechen, schmecken, fühlen kann
- Hören Sie „mit dem Herzen“ - vermitteln Sie Geborgenheit
- Schauen Sie was möglich ist und legen Sie nicht das Augenmerk auf das was nicht mehr geht
Achten Sie auch auf sich selbst!
- Beobachten und respektieren Sie Ihre eigenen Belastungsgrenzen
- Nutzen Sie entlastende Angebote
- Verlassen Sie für einen kurzen Moment den Raum und holen Sie tief Luft, um etwas Abstand in schwierigen Situationen zu erlangen
- Warten Sie nicht zu lange, bis Sie sich Unterstützung hinzunehmen
In einigen Formen der Demenz (frontotemporale Demenz) ist das Krankheitsbewusstsein besonders gering. Dabei ändert sich das Verhalten auf verstörend, schwer greifbare Weise. Das macht den Umgang der Angehörigen mit ihrem an Demenz Erkrankten besonders schwer.
Hier ist es noch wichtiger die Pflege eines an Demenz Erkrankten auf mehreren Schultern zu verteilen.
> Pflegestützpunkt Stadt Albstadt
> Alzheimergesellschaft Baden-Württemberg e.V., Selbsthilfe Demenz, info@alzheimer-bw.de,
Demenz hat viele Gesichter – sie ist eine Krankheit, die individuell unterschiedlich verläuft. In vielen Fällen schreitet sie nur langsam voran und gibt den betroffenen Menschen noch lange die Möglichkeit, aktive Mitglieder unserer Gesellschaft zu sein. Dabei sind gute medizinische Versorgung und pflegerische Betreuung zentral, um die Selbstständigkeit zu erhalten. Es ist wichtig, dass Menschen mit Demenz in der Mitte der Gesellschaft bleiben.
Wer noch selbst einkaufen geht, wer Teil des Teams im Sportverein bleibt, wer seinem Kirchenchor treu sein kann, wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist oder ein Museum besucht, hat noch lange ein gutes Leben.
Bisher können wir eine Demenz noch nicht ursächlich behandeln oder heilen. Umso wichtiger ist es, die Erforschung der Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten weiter voranzutreiben und Aufklärungsarbeit zu leisten.
Hilfreiche Tipps für pflegende Angehörige
- Schaffen Sie Struktur im Alltag – ein gegliederter Tagesablauf ist für Demenzkranke wichtig – er gibt ihnen Sicherheit und Orientierung
- nehmen Sie negatives Verhalten nicht persönlich - lassen Sie sich auf keine Grundsatzdiskussionen ein
- Halten Sie Augenkontakt mit Ihrem Gegenüber
- Sprechen Sie in einfachen, kurzen Sätzen
- Unterstreichen Sie Ihre Worte durch Mimik und Gestik
- Machen Sie Pausen, in denen Sie auf Ihre/n Gesprächspartner/in achten
- Sagen Sie jeden Handlungsschritt einzeln an und machen Sie Eins nach dem Anderen
- Keine „Wieso-Warum-Weshalb“-Fragen, besser Fragen, die mit Ja oder Nein beantwortet werden können
- Vermeiden Sie das Abfragen von Fakten (Datum, Namen, Quizfragen …)
- Akzeptieren Sie das Denken in der Vergangenheit und nutzen Sie dieses als Überleitung in die Gegenwart
- Sprechen Sie über die sinnliche Wahrnehmung, was der/die Demente jetzt hören, sehen, riechen, schmecken, fühlen kann
- Hören Sie „mit dem Herzen“ - vermitteln Sie Geborgenheit
- Schauen Sie was möglich ist und legen Sie nicht das Augenmerk auf das was nicht mehr geht
Achten Sie auch auf sich selbst!
- Beobachten und respektieren Sie Ihre eigenen Belastungsgrenzen
- Nutzen Sie entlastende Angebote
- Verlassen Sie für einen kurzen Moment den Raum und holen Sie tief Luft, um etwas Abstand in schwierigen Situationen zu erlangen
- Warten Sie nicht zu lange, bis Sie sich Unterstützung hinzunehmen
In einigen Formen der Demenz (frontotemporale Demenz) ist das Krankheitsbewusstsein besonders gering. Dabei ändert sich das Verhalten auf verstörend, schwer greifbare Weise. Das macht den Umgang der Angehörigen mit ihrem an Demenz Erkrankten besonders schwer.
Hier ist es noch wichtiger die Pflege eines an Demenz Erkrankten auf mehreren Schultern zu verteilen.
> Pflegestützpunkt Stadt Albstadt
> Alzheimergesellschaft Baden-Württemberg e.V., Selbsthilfe Demenz, info@alzheimer-bw.de,