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Albstadt - Stadtteil Laufen
Albstadt - Stadtteil Laufen

Der Ort wird 793 erstmals erwähnt, als dem Kloster St. Gallen Güter oder Rechte in "Luofo" geschenkt wurden.

Vermutlich ist der Ort ursprünglich nur
eine kleine Mühlensiedlung zu Burgfelden gewesen, die erst nach 800 durch das Kloster St. Gallen zu einer Bauernsiedlung erweitert wurde. Der Ort vergrößerte sich zunächst nur langsam. Zwischen 1560 und 1630 fällt eine Periode überaus starken Wachstums auf. Der 30-jährige Krieg vernichtete mehr als die Hälfte des Dorfes. Von großer Bedeutung für Laufen war die um 1740 erbaute Papiermühle, deren Wert mit Inventar bereits 1747 auf 2600 fl. geschätzt wurde. Um 1800 erlebte sie ihre höchste Blüte. Sie lieferte das Papier für die Cotta`schen Buchdruckereien; ein Teil der Erstausgabe der Werke Schillers ist auf Laufener Papier gedruckt. Im Laufe des 18. und 19. Jahrhundert dehnte sich der Ort, der damals von Lumpenhändlern und vor allen Dingen Hausierhändlern und Samenhändlern/Forstbaumschulbetrieben bewohnt war, nach allen Seiten stark aus. Dies dürfte allerdings auf den Bau der neuen Kirche im Jahre 1873 und auf den Bau der neuen Eisenbahnlinie und des Bahnhofs im Jahre 1878 zurückzuführen sein. Auch noch zu erwähnen wäre die große Überschwemmungskatastrophe im Eyachtal im Jahre 1895, welche große Verwüstungen anrichtete, wobei 15 Personen in den reißenden Fluten ertranken und mehrere Häuser fortgerissen wurden. Ebenfalls zu erwähnen wäre noch der schwere Bombenangriff am 20. Februar 1945 auf den Ort, wobei 19 Menschen den Tod fanden und viele Häuser total zerstört wurden.

Nach dem Kriege forcierten die Geschäfte der ansässigen Forstbaumschulbetriebe sowie der Kartonfabrik und der kleineren Textilbetriebe und Handwerker. Durch den Konkurs der Kartonfabrik sowie Aufgaben vieler Textilbetriebe und Filialen gingen die Arbeitsplätze am Ort immer mehr zurück. Die damals selbständige Gemeinde schloss sich dann am 1. Mai 1973 freiwillig der großen Kreisstadt Ebingen an und am 1. Januar 1975 wurde sie infolge der Gemeindereform in die neu gebildete Stadt Albstadt eingegliedert.

Nach der Aufnahme in die Stadt Albstadt war das kommunale Geschehen vor allen Dingen geprägt durch den Bau von Kanälen, Brücken und Straßenbau sowie Anschluss an den Abwasserzweckverband Balingen und der Wassersorgung.

Der Stadtteil hat über 1700 Einwohner und liegt an der Bahnstrecke Tübingen-Sigmaringen und an der Bundesstraße B 463. Durch den starken Verkehr der B 463, welcher mitten durch den Ort ging, ist es gelungen, einen Tunnel mit 540 Meter Länge durch Finanzierung der Bundesrepublik Deutschland zu erstellen, welcher im Jahre 2001 mit einem Kostenaufwand von 33,2 Millionen Mark eingeweiht werden konnte. Dadurch ist die Lebens- und Wohnqualität in dem Stadtteil wesentlich verbessert worden. Der Ort ist überwiegend evangelisch und neben der schönen evangelischen Dorfkirche wurde nach dem Kriege noch eine katholische Kirche gebaut. Die Infrastruktur ist gegeben durch einen Kindergarten und die Grundschule sowie Versorgung durch eine Metzgerei, Bäckerei, Friseur und verschiedene Handwerksbetriebe und Gastronomie. Das Vereinsleben ist sehr rege und die Vereine beteiligen sich aktiv am örtlichen Geschehen, so konnte im Jahr 1993 mit einem großen Festzug und Festlichkeiten die 1200-Jahr-Feier begangen werden.

Eingebettet von umliegenden Bergen der Schwäbischen Alb liegt der Ort sehr ruhig und schön im Eyachtal und ist Ausgangspunkt von vielen Wanderrouten auf die Berge unter anderem auf die Schalksburg, Heersberg, Gräbelesberg und Hörnle mit dem Naturschutzgebiet und Bannwald Untereck.

Bei uns harmoniert noch, was sich sonst oft ausschließt: Tradition, Ruhe und Dynamik, Gastfreundschaft und eine schöne Landschaft und gute Gastronomie.

Blick von Laufen zum Gräbelesberg

Der Ort wird 793 erstmals erwähnt, als dem Kloster St. Gallen Güter oder Rechte in "Luofo" geschenkt wurden.

Vermutlich ist der Ort ursprünglich nur
eine kleine Mühlensiedlung zu Burgfelden gewesen, die erst nach 800 durch das Kloster St. Gallen zu einer Bauernsiedlung erweitert wurde. Der Ort vergrößerte sich zunächst nur langsam. Zwischen 1560 und 1630 fällt eine Periode überaus starken Wachstums auf. Der 30-jährige Krieg vernichtete mehr als die Hälfte des Dorfes. Von großer Bedeutung für Laufen war die um 1740 erbaute Papiermühle, deren Wert mit Inventar bereits 1747 auf 2600 fl. geschätzt wurde. Um 1800 erlebte sie ihre höchste Blüte. Sie lieferte das Papier für die Cotta`schen Buchdruckereien; ein Teil der Erstausgabe der Werke Schillers ist auf Laufener Papier gedruckt. Im Laufe des 18. und 19. Jahrhundert dehnte sich der Ort, der damals von Lumpenhändlern und vor allen Dingen Hausierhändlern und Samenhändlern/Forstbaumschulbetrieben bewohnt war, nach allen Seiten stark aus. Dies dürfte allerdings auf den Bau der neuen Kirche im Jahre 1873 und auf den Bau der neuen Eisenbahnlinie und des Bahnhofs im Jahre 1878 zurückzuführen sein. Auch noch zu erwähnen wäre die große Überschwemmungskatastrophe im Eyachtal im Jahre 1895, welche große Verwüstungen anrichtete, wobei 15 Personen in den reißenden Fluten ertranken und mehrere Häuser fortgerissen wurden. Ebenfalls zu erwähnen wäre noch der schwere Bombenangriff am 20. Februar 1945 auf den Ort, wobei 19 Menschen den Tod fanden und viele Häuser total zerstört wurden.

Nach dem Kriege forcierten die Geschäfte der ansässigen Forstbaumschulbetriebe sowie der Kartonfabrik und der kleineren Textilbetriebe und Handwerker. Durch den Konkurs der Kartonfabrik sowie Aufgaben vieler Textilbetriebe und Filialen gingen die Arbeitsplätze am Ort immer mehr zurück. Die damals selbständige Gemeinde schloss sich dann am 1. Mai 1973 freiwillig der großen Kreisstadt Ebingen an und am 1. Januar 1975 wurde sie infolge der Gemeindereform in die neu gebildete Stadt Albstadt eingegliedert.

Nach der Aufnahme in die Stadt Albstadt war das kommunale Geschehen vor allen Dingen geprägt durch den Bau von Kanälen, Brücken und Straßenbau sowie Anschluss an den Abwasserzweckverband Balingen und der Wassersorgung.

Der Stadtteil hat über 1700 Einwohner und liegt an der Bahnstrecke Tübingen-Sigmaringen und an der Bundesstraße B 463. Durch den starken Verkehr der B 463, welcher mitten durch den Ort ging, ist es gelungen, einen Tunnel mit 540 Meter Länge durch Finanzierung der Bundesrepublik Deutschland zu erstellen, welcher im Jahre 2001 mit einem Kostenaufwand von 33,2 Millionen Mark eingeweiht werden konnte. Dadurch ist die Lebens- und Wohnqualität in dem Stadtteil wesentlich verbessert worden. Der Ort ist überwiegend evangelisch und neben der schönen evangelischen Dorfkirche wurde nach dem Kriege noch eine katholische Kirche gebaut. Die Infrastruktur ist gegeben durch einen Kindergarten und die Grundschule sowie Versorgung durch eine Metzgerei, Bäckerei, Friseur und verschiedene Handwerksbetriebe und Gastronomie. Das Vereinsleben ist sehr rege und die Vereine beteiligen sich aktiv am örtlichen Geschehen, so konnte im Jahr 1993 mit einem großen Festzug und Festlichkeiten die 1200-Jahr-Feier begangen werden.

Eingebettet von umliegenden Bergen der Schwäbischen Alb liegt der Ort sehr ruhig und schön im Eyachtal und ist Ausgangspunkt von vielen Wanderrouten auf die Berge unter anderem auf die Schalksburg, Heersberg, Gräbelesberg und Hörnle mit dem Naturschutzgebiet und Bannwald Untereck.

Bei uns harmoniert noch, was sich sonst oft ausschließt: Tradition, Ruhe und Dynamik, Gastfreundschaft und eine schöne Landschaft und gute Gastronomie.