Im Rahmen dieses Impulsprojektes wurde insbesondere die Reaktivierung der im östlichen Teil Ebingens seit 2004 leer stehenden Gewerbebrache „Schlachthof“ angestrebt. Die Konzeption für das ca. 1 ha große Areal sieht insbesondere die Beseitigung der weitgehend nicht mehr instandsetzungsfähigen baulichen Anlagen mit der anschließenden Schaffung eines attraktiven Wohn- und Arbeitsstandortes vor.
Erhalten bleiben soll lediglich die Halle im nördlichen Bereich des Areals sowie das ehemalige Gaststättengebäude an der Ecke Sigmaringer Straße / Zieglerstraße. Es ist vorgesehen, dieses stadtbildprägende Gebäude zu erhalten, zu sanieren und neu zu nutzen. Zudem werden entlang der Zieglerstraße neue Parkplätze entstehen, die unter anderem durch die Besucher der Arbeitsagentur in der Schlachthofstraße genutzt werden können.
Mit den Abbrucharbeiten der leer stehenden ehemaligen Gebäude des Schlachthofes wurde im Mai 2007 begonnen. Die zum Abbruch vorgesehenen Gebäude sind zwischenzeitlich vollständig rückgebaut. Mit dem Abbruch der Gewerbebrache „Schlachthof“ konnte so im Sinne eines aktiven Gewerbebrachenrecyclings im Innenbereich in verkehrsgünstiger Lage neues Bauland geschaffen werden.
Nachdem die Flächen freigeräumt waren, konnte mit der Lebenshilfe für Behinderte, Zollernalb e.V., relativ schnell ein Investor für das ehemalige „Schlachthofareal“ gefunden werden. Die Lebenshilfe Zollernalb sieht vor auf dem Gelände verschiedene Dienstleistungen, die alle dem Bereich der Behindertenförderung zu zuordnen sind, anzusiedeln.
Mit den Sanierungs- und Umbauarbeiten am ehemaligen Gaststättengebäude Sigmaringer Straße 47 hat die Lebenshilfe Zollernalb bereits im Juni 2007 begonnen. Die Gaststätte wird komplett renoviert und erhält zudem einen modernen Anbau. Ebenfalls schon sehr weit vorangeschritten sind die Sanierungsarbeiten an der ehemaligen Lagerhalle, die künftig Werkstätten beherbergen soll.