Das Quartier liegt im westlichen Teil der Innenstadt von Albstadt und umfasst eine Fläche von etwa 14,7 ha.
Im Westen wird das Gebiet durch die Kastanienstraße/ Augustenstraße, im Süden durch die Schillerstraße und durch die Gartenstraße begrenzt. Im Norden verläuft die Abgrenzung zwischen der Ulrichstraße und der Sonnen-/ Friedrichstraße und Silberburgstraße. Im Osten wird das Gebiet durch den Oberen Stadtgraben begrenzt. Der westliche Teil der Marktstraße und der Kirchgraben gehören ebenfalls noch mit zum Quartier. |
"Gebäude in der Sonnenstraße"
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Das Gebiet umfasst die zentralen städtischen Funktionen Wohnen, Arbeiten, Verkehr, Einkaufen und Dienstleistungen. Der südöstliche Teil des Gebietes gehört zum Haupteinkaufsbereich der Stadt Albstadt.
Die Bevölkerungsdichte betrug 87 Einwohner / ha. 48% der Bewohner sind über 40 Jahre alt.
Der Ausländeranteil liegt mit 29,3% deutlich über dem Landes- (12,1%), als auch dem Albstädter (12,5%) Durchschnitt.
Typisch für ein Quartier der Innenstadt ist die hohe Anzahl an Privateigentümern.
Die Auswirkungen des demographischen Wandels sowie des Strukturwandels sind auch im Quartier der westlichen Innenstadt zu beobachten. Hier sind vor allem Laden- und Geschäftsraumleerstände zu nennen. |
"Geschäftsbereich Sonnenstraße"
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"Obere Vorstadt"
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Das Quartier zeigt aus städtebaulicher Sicht ein sehr heterogenes Erscheinungsbild.
Im gesamten Quartier ist ein Defizit an öffentlichen Grünflächen vorhanden. Im Westen des Quartiers befindet sich das Einkaufszentrum "Alb-Center". Ein großer Anteil der Gebäude im Quartier weist leichtere oder mittlere Mängel auf, welche durch adäquate Modernisierungsmaßnahmen behoben werden sollen. |
Das Quartier verfügt über eine Vielzahl sozialer Einrichtungen, unter anderem Kindergärten/ Kindertages-stätten, die Pflegeeinrichtungen der Augustenhilfe, das seniorenbetreute Wohnheim in der Roßgasse oder die Tagespflegestätte "Haus Abendsonne". |
"Betreutes Seniorenwohnheim"
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"Das Gebäude August-Sauter-Str. 13"
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Im Quartier sind in besonderem Ausmaß Segregations-tendenzen zwischen den "Alteingesessenen" und den Zugezogenen, mit all ihren Folgeerscheinungen zu beobachten.
Eine Besonderheit stellt zudem das Gebäude August-Sauter-Str. 13 dar, in welchem 40 Sozialwohnungen in einem Fabrikgebäude untergebracht sind. Das Quartier verfügt über wenig Aufenthalts- und Treffmöglichkeiten und ein Defizit an Frei- und Grünflächen. |